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Schmerzen ertragen ist ein wichtiges hinduistisches Ritual

Botschaften aus dem Jenseits

Göttliche Gaben oder Betrug?

Wunder mit einfacher Erklärung

Indien gilt als Zentrum exotischer Künste. Als Gottheiten verehrte Heilige zeigen eindrucksvolle Kunststücke, die die Zuschauer in ihren Bann schlagen.


 
 
 

Joachim Bublath  



nächste Sendung:
06.10.04 22:15 Uhr

 
 
 
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  Infos über Sathya Sai Baba (engl.)  
   

Viele Europäer geben sich der Atmosphäre hinduistischer Zeremonien gerne hin.

 
 
 
 
Aus einer präparierten Vase lässt Sai Baba Asche rieseln

Sathya Sai Baba
     Einer der populärsten Heiligen Indiens ist Sathya Sai Baba in Puttaparthi - er hält sich für die Wiedergeburt des Gottes Shiva. Zu besonderen Festen geruht Sai Baba Asche in schier unglaublichen Mengen aus einer Vase rieseln zu lassen. Einen Test seiner Fähigkeiten ließ er allerdings bisher nicht zu. Die Vase ist präpariert: Die Asche wird mit Wasser verrührt, gepresst und getrocknet. Während der Zeremonie herausgekratzt, erscheint sie als flockiger Berg mit riesigem Volumen.

 
   

Manchmal verursachen "Wunder" eine Massenhysterie - wie zum Beispiel 1995 in Indien. Tausende gläubige Hindus strömten in die Tempel. Der Grund dafür war Ganesh, der Gott mit dem Elefantenkopf, Sohn des Götterpaares Shiva und Parvati. Die Statuen des Gottes Ganesh tranken Milch! Wie ein Lauffeuer hat sich diese Nachricht verbreitet. Vor vielen Tempeln standen die Menschen Schlange, um Ganesh und auch anderen Götterstatuen ihr Milchopfer darzubringen.

 
 
 
reuters
Ganesh Statuen sollen Milch getrunken haben

Milchwunder in Indien
     Indien befand sich in einem wahren "Milchwunderrausch". Literweise tranken die Statuen Milch von den Löffeln, die ihnen von den gläubigen Hindus hingehalten wurden. Nach zwei Tagen war das vermeintliche Wunder vorbei. Die Begründung der Hindu-Priester: "Die Götter haben keinen Durst mehr". Das Milchaufsaugen lässt sich physikalisch auf einfache Weise bewerkstelligen - mit versteckten Röhrensystemen oder direkt durch die Kapillarkräfte im porösen Material der Statuen.

 
   

Auch andere Wunder finden eine weltliche Erklärung. Zahlreiche Wunderheiler scheinen magische Hände zu besitzen. Auf den Philippinen zum Beispiel operieren sie ihre Patienten mit bloßen Händen. Dabei fließt viel Blut und der Heiler befreit seine Kunden scheinbar von erkrankten Gewebeteilen. Die Haut bleibt aber unversehrt - nach der Behandlung ist keine Wunde zu erkennen.

 
 
 
 
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Operieren mit bloßen Händen
     Zauberkünstler können leicht demonstrieren, wie dieser Trick funktioniert: Tierblut und Hühnerteile werden in der Handfläche versteckt. Zur passenden Zeit zerdrückt der Zauberer die kleinen Kunststoffbeutel und erzeugt so die Illusion einer echten Operation.

 
 
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